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Viele Hunde zeigen heute diffuse Beschwerden: Juckreiz, Ohrentzündungen, Blähungen, Durchfall oder Stressverhalten – und doch ist „nichts zu finden“. In Wahrheit liegt die Ursache oft im Innersten des Körpers: im Darm. Genauer gesagt – im Mikrobiom, der bakteriellen Welt, die dort lebt.

Diese winzigen Organismen sind keine Feinde, sondern unsichtbare Mitarbeiter. Sie steuern Verdauung, Immunsystem und Hormonbalance. Ich nenne sie liebevoll die „Sekretärin im Darm“ – sie ordnet, filtert, bewertet und entscheidet, welche Informationen weitergegeben werden. Ist sie überfordert, landet das Chaos auf dem Schreibtisch: Hautprobleme, Allergien, Verhaltensauffälligkeiten.

Einführung für Einsteiger

Stell dir den Körper deines Hundes wie ein großes Unternehmen vor. Der Darm ist die Zentrale, und die wichtigste Mitarbeiterin sitzt dort: die Sekretärin. Sie empfängt alles, was hereinkommt – Futter, Medikamente, Keime, Zusatzstoffe – und sortiert, was nützlich oder schädlich ist. Nur wenn sie konzentriert, ruhig und organisiert arbeitet, läuft der ganze Betrieb reibungslos.

Doch wenn sie überarbeitet ist – durch Chemie, minderwertiges Futter oder Dauerstress – verliert sie den Überblick. Dann geraten Prozesse außer Kontrolle: Nährstoffe fehlen, Gifte bleiben liegen, Entzündungen entstehen.

Merke

  • Das Mikrobiom ist die „Sekretärin“ im Darm
  • Es entscheidet, was in den Körper gelangt
  • Ist sie überfordert, entstehen Entzündungen & Chaos

Was ist das Mikrobiom überhaupt?

Das Mikrobiom bezeichnet die Gesamtheit aller Mikroorganismen im Verdauungstrakt. Milliarden Bakterien, Hefen und Mikroben bilden ein fein abgestimmtes Ökosystem. Gemeinsam sorgen sie für Verdauung, Vitaminproduktion, Entgiftung und Immunschutz.

Ein gesundes Mikrobiom erkennt Freund und Feind – und verhindert, dass Krankheitserreger überhandnehmen. Gerät dieses Gleichgewicht aus dem Takt, spricht man von einer Dysbiose – also einer Fehlbesiedelung oder Verschiebung der Bakterienverhältnisse.

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Die Sekretärin im Darm: Wenn das Mikrobiom die Kontrolle verliert

Unsere „Sekretärin“ arbeitet unermüdlich – aber sie hat Grenzen. Wird sie ständig mit chemischen Anfragen überflutet, kann sie die Stapel nicht mehr abarbeiten. Impfungen, Wurmkuren, Spot-ons, Zeckenmittel, Trockenfutter – all das überfordert das feine System.

Dann landen „Fehldokumente“ im Körper: Schadstoffe, Allergene, unverdaute Proteine. Das Immunsystem greift ein, Entzündungen entstehen. Genau so beginnen viele chronische Beschwerden – leise, schleichend, unauffällig.

Wenn die „Sekretärin“ im Darm überfordert ist, landen die Aktenstapel auf dem falschen Tisch. Haut, Leber und Immunsystem müssen übernehmen – mit sichtbaren Symptomen: Juckreiz, rote Haut, Ekzeme oder Ohrprobleme.

Diese Reaktionen sind keine „Hautprobleme“, sondern Zeichen einer gestörten Verdauung. Der Körper sucht Auswege über die Oberfläche, weil innen alles blockiert ist.

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Merke

  • Überlastung des Mikrobioms = Startpunkt vieler Krankheiten
  • Chemie & minderwertige Ernährung bringen die „Sekretärin“ aus dem Takt
  • Regeneration braucht Ordnung, Ruhe & natürliche Nahrung

Wie das Mikrobiom Körper und Verhalten beeinflusst

Das Mikrobiom kommuniziert über den sogenannten „Darm-Hirn-Achse“. Es produziert Botenstoffe, die direkt an das Gehirn weitergegeben werden – Serotonin, Dopamin, GABA. Diese beeinflussen Stimmung, Konzentration, Gelassenheit.

Ist die „Sekretärin“ im Chaos, schickt sie die falschen Signale nach oben. Das Ergebnis: Ängste, Nervosität, Aggression oder Apathie. Studien zeigen längst: Ein gestörtes Mikrobiom verändert Verhalten.

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Ursachen einer gestörten Darmflora

  • Wiederholte Wurmkuren & Spot-ons
  • Antibiotika, Cortison, Schmerzmittel
  • Industriefutter mit synthetischen Zusätzen
  • Stress und Angst (Cortisolüberschuss)
  • Impfungen mit Aluminium & Quecksilber
  • Fehlende Entgiftung oder Darmsanierung


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Symptome einer Dysbiose (Ungleichgewicht)

  • Wechselnder Stuhl, Durchfall, Blähungen
  • Juckreiz, Ohrentzündungen, Hautausschläge
  • Heißhunger oder Appetitlosigkeit
  • Schleim im Kot, Unverträglichkeiten
  • Müdigkeit, Reizbarkeit, Unruhe

Der Zusammenhang mit Allergien, Juckreiz und Ohrenproblemen

Wenn die „Sekretärin“ im Darm überfordert ist, landen die Aktenstapel auf dem falschen Tisch. Haut, Leber und Immunsystem müssen übernehmen – mit sichtbaren Symptomen: Juckreiz, rote Haut, Ekzeme oder Ohrprobleme.

Diese Reaktionen sind keine „Hautprobleme“, sondern Zeichen einer gestörten Verdauung. Der Körper sucht Auswege über die Oberfläche, weil innen alles blockiert ist.

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Verhalten & Psyche – warum Angst oft im Bauch sitzt

Ein unausgeglichenes Mikrobiom produziert weniger Serotonin. Der Hund reagiert überempfindlich auf Reize, erschrickt schneller, hat Mühe, sich zu entspannen. Oft wird das als „Verhaltensstörung“ fehlinterpretiert – dabei ist es eine biochemische Dysbalance.

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Wie du das Mikrobiom wieder aufbaust

  • Probiotika: z. B. PowerDarm für gesunde Bakterienvielfalt
  • Präbiotika: Ballaststoffe wie Inulin, Flohsamenschalen
  • Bierhefe-Chlorella: Entgiftung + Mikronährstoffe
  • Sanfte Kräuter: Löwenzahn, Kamille, Brennnessel
  • Geduld: Aufbau dauert Wochen, nicht Tage

Fütterung: Was das Mikrobiom stärkt – und was es zerstört

Ein gesundes Mikrobiom braucht echte Nahrung, keine Pressreste. Jeder Napf ist wie eine E-Mail an die Sekretärin – und du entscheidest, ob sie klar oder chaotisch ist.

  • Feuchtes Nassfutter mit offener Deklaration
  • Keine Füllstoffe, Zucker oder Konservierungsstoffe
  • Abwechslungsreich, aber sanft
  • Keine chemischen Zusätze oder „Spezialdiäten“

FAQ – Die 10 häufigsten Fragen

  1. Was ist das Mikrobiom?
    Das Mikrobiom ist die Gesamtheit aller Bakterien, Hefen und Mikroorganismen im Verdauungstrakt. Man kann es sich wie eine riesige Stadt vorstellen – mit Millionen fleißiger Helfer, die Futter verwerten, Vitamine bilden, Abwehrstoffe produzieren und Schadstoffe entsorgen. Wenn dieses Netzwerk funktioniert, läuft der ganze Körper rund. Gerät es durcheinander, entstehen Verdauungsprobleme, Entzündungen oder Allergien.
  2. Kann man das Mikrobiom messen?
    Ja, über eine Kotanalyse. Dabei wird geprüft, wie viele „gute“ und „schlechte“ Bakterien im Darm vorhanden sind und ob eine Dysbiose (Ungleichgewicht) besteht. Solche Tests zeigen auch, ob die Darmschleimhaut überlastet ist oder ob Pilze und pathogene Keime zu stark gewachsen sind. Wichtig ist aber: Der Test ist nur eine Momentaufnahme – er ersetzt keine Beobachtung deines Hundes im Alltag.
  3. Wie lange dauert der Aufbau des Mikrobioms?
    Das hängt von der Vorgeschichte ab. Nach Antibiotika, Cortison oder jahrelangem Trockenfutter dauert der Aufbau länger. Erste Verbesserungen zeigen sich meist nach 4–6 Wochen – sichtbare Regeneration nach 3 Monaten. Ein vollständiger Wiederaufbau kann 6–12 Monate dauern, besonders wenn Entgiftung, Futterumstellung und Stressreduktion gleichzeitig laufen.
  4. Kann Stress das Mikrobiom zerstören?
    Absolut. Dauerstress lässt den Körper ständig Adrenalin und Cortisol ausschütten. Diese Hormone verändern die Magensäure, bremsen die Verdauung und fördern Entzündungen. Im Mikrobiom bedeutet das: Die guten Bakterien sterben ab, die schlechten übernehmen. Ein gestresster Hund verdaut nicht – er kämpft innerlich ums Überleben. Deshalb ist Ruhe genauso wichtig wie gutes Futter.
  5. Hilft PowerDarm wirklich?
    Ja, PowerDarm enthält eine gezielte Kombination aus Milchsäurebakterien, Präbiotika und Enzymen. Es ist kein Wundermittel, aber eine wertvolle Grundlage, um die Bakterienvielfalt im Darm wiederherzustellen. Wichtig ist, PowerDarm regelmäßig über mehrere Wochen zu geben – nicht nur „kurweise“. Die besten Erfolge zeigen sich in Kombination mit Bierhefe-Chlorella, um gleichzeitig Giftstoffe zu binden.
  6. Darf man Bierhefe-Chlorella gleichzeitig geben?
    Ja – aber zeitversetzt. Morgens PowerDarm (damit die Bakterien ihre Arbeit machen können) und abends Bierhefe-Chlorella (um Schadstoffe zu binden und Nährstoffe zuzuführen). So arbeitet das Mikrobiom tagsüber im Aufbau, während nachts entgiftet wird.
  7. Kann das Mikrobiom das Verhalten beeinflussen?
    Definitiv. 80 % der Botenstoffe, die Emotionen steuern, werden im Darm gebildet – nicht im Gehirn. Ein gestörtes Mikrobiom produziert weniger Serotonin und GABA, was zu Angst, Aggression oder Antriebslosigkeit führen kann. Wenn der Darm regeneriert, wird auch das Verhalten stabiler. Deshalb heißt es: „Der Bauch denkt mit“ – und das stimmt wörtlich.
  8. Wie erkenne ich eine Verbesserung?
    Typische Anzeichen sind: fester Kot, weniger Blähungen, glänzendes Fell, ruhigere Verdauungsgeräusche und ein entspannteres Verhalten. Auch Haut und Ohren verbessern sich oft, weil die Entgiftung wieder funktioniert. Viele Hunde schlafen besser, kratzen weniger und wirken insgesamt zufriedener.
  9. Ist Trockenfutter wirklich schädlich für das Mikrobiom?
    Ja – denn Trockenfutter entzieht dem Körper Feuchtigkeit, ist stark erhitzt und enthält meist synthetische Vitamine, Zucker oder Füllstoffe. Diese Stoffe fördern pathogene Keime und belasten die Schleimhaut. Für ein stabiles Mikrobiom braucht der Hund feuchte, lebendige Nahrung mit natürlicher Bakterienvielfalt – kein gepresstes Pulver.
  10. Wie halte ich das Mikrobiom langfristig stabil?
    Durch konsequente Ernährung mit offen deklariertem Nassfutter, regelmäßige Darmunterstützung mit PowerDarm oder Bierhefe-Chlorella, ausreichend Bewegung, wenig Stress und möglichst wenig Chemie. Wenn du auf diese Säulen achtest, arbeitet deine „Sekretärin im Darm“ zuverlässig – und dein Hund bleibt stabil, von innen heraus.

Fazit

Das Mikrobiom ist die unsichtbare Sekretärin im Körper – sie entscheidet, wie gesund, ruhig und widerstandsfähig dein Hund ist. Wird sie überfordert, gerät das System ins Chaos. Mit jeder bewussten Entscheidung – beim Futter, bei Zusätzen, bei Ruhe – gibst du ihr Struktur und Vertrauen zurück. Und genau dann beginnt Regeneration von innen heraus.

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